Sie überlegen, wie Sie Ihren Großhandelsumsatz steigern können, ohne Ihre Gewinne zu schmälern? Ein Handelsrabatt könnte die Lösung sein.
Wenn Sie einen Shopify-Großhandel betreiben, haben Sie sich wahrscheinlich schon gefragt, wie Sie Großabnehmer motivieren können, ohne die Dinge zu kompliziert zu machen. Hier kommen Preisnachlässe für größere Bestellungen ins Spiel – sie belohnen große Einkäufe, fördern die Kundenbindung und vereinfachen Ihre Preisstrategie.
In diesem Leitfaden erklären wir, was diese Rabatte sind, warum sie für Ihren Großhandelsshop wichtig sind, welche verschiedenen Arten Sie anbieten können und wie Sie sie in Shopify einrichten. Außerdem behandeln wir Best Practices, häufige Fehler und wie Sie Daten und KI nutzen können, um Ihre Rabattstrategie zu optimieren.
Ein Handelsrabatt ist eine Reduzierung des Listenpreises von Waren oder Dienstleistungen für Geschäftskunden, typischerweise aufgrund von Großbestellungen, Kundentreue oder langjährigen Geschäftsbeziehungen. Im Gegensatz zu Coupons oder Sonderangeboten sind Handelsrabatte in Preisvereinbarungen integriert und werden beim Bezahlvorgang automatisch angewendet. Sie benötigen keinen Code – Ihre Rechnung weist den reduzierten Betrag bereits ab dem ersten Tag aus.
Sie werden vom Listenpreis abgezogen und als Nettoumsatz erfasst, sodass sie nicht separat in Ihren Büchern erscheinen. Das vereinfacht die Buchhaltung und sorgt für Klarheit sowohl für Sie als auch für Ihre Käufer. Dieses Wissen hilft Ihnen, wettbewerbsfähige Preise festzulegen und gleichzeitig Ihre Margen zu schützen. Es bietet beiden Parteien klare Buchhaltungsunterlagen.
Warum sollten Sie als Shopify-Händler einen Handelsrabatt gewähren?
Erstens fördern diese Rabatte Großeinkäufe. Käufer wissen, dass sie durch größere Bestellmengen mehr sparen und so ihren durchschnittlichen Bestellwert steigern.
Zweitens fördern sie die Kundentreue. Wenn Käufer transparente Preisvorteile sehen, vertrauen sie Ihrem Shop und kommen für weitere Bestellungen zurück.
Drittens verschaffen sie Ihnen einen Wettbewerbsvorteil. Im wettbewerbsintensiven E-Commerce-Umfeld differenzieren strukturierte Großhandelspreise Ihr Geschäft, ohne Ihre Margen zu untergraben.
Diese Rabatte verbessern den Cashflow und die Bestandsplanung, indem sie Bestellungen an die Produktionszyklen anpassen. Klare Rabattstufen vereinfachen zudem die Verhandlungen. Sie und Ihr Einkäufer vereinbaren Preisnachlässe im Voraus. Das reduziert den Zeitaufwand und beschleunigt die Kaufabwicklung. Das bedeutet mehr Bestellungen in kürzerer Zeit!
Bei der Gestaltung von Rabatten auf Shopify stehen Ihnen viele Optionen zur Verfügung. Wählen Sie, was zu Ihren Kunden und Produkten passt:
Mengenrabatte. Bieten Sie prozentuale Rabatte basierend auf bestimmten Mengen. Beispiel: Beim Kauf von 50 Artikeln erhalten Sie 101 TP3T Rabatt; beim Kauf von 100 Artikeln erhalten Sie 151 TP3T Rabatt. Einfach und effektiv.
Kundenspezifische Preisgestaltung. Markieren Sie Käufer anhand ihrer Bestellhistorie oder ihres Treuestatus und weisen Sie ihnen spezifische Rabattstufen zu. Neue Großhandelskonten erhalten 5%, VIP-Käufer 20%.
Produktspezifische Rabatte. Wenden Sie Handelsrabatte nur auf ausgewählte Lagereinheiten, für die Einführung neuer Produkte oder Lagerbestände mit geringem Umschlag an.
Paketrabatte. Fördern Sie Cross-Selling durch Rabatte auf Pakete ergänzender Produkte. Kaufen Sie beispielsweise eine Kiste mit Tassen und Untersetzern und erhalten Sie 12% Rabatt.
Saisonale und Aktionsrabatte. Belohnen Sie frühzeitige Bestellungen für Lagerbestände der Hochsaison oder räumen Sie Lagerbestände zum Jahresende mit zeitlich begrenzten Handelsrabatten ab.
Testen Sie verschiedene Rabattarten; verwenden Sie Shopify-Berichte, um den besten ROI zu ermitteln.
Die Standardpreise von Shopify beinhalten keine Mengenrabatte oder kundengestaffelte Preise, daher benötigen Sie eine App. Wählen Sie eine Großhandelsrabatt-AppHier ist ein kurzer Einstieg:
Erstellen Sie Großhandelskundengruppen. Gehen Sie in der Shopify-Verwaltung zu Kunden > Segmente > Segment erstellen. Kennzeichnen Sie Käufer mit Labels wie „wholesale_tier1“ oder „vip_wholesale“.

Konfigurieren Sie Rabattregeln in Ihrer App. Legen Sie Mengenschwellen und Rabattprozentsätze fest und weisen Sie Kunden Tags zu. Beispiel: 10% Rabatt bei 50 Einheiten, 15% Rabatt bei 100 Einheiten.

Testen Sie Ihr Setup. Melden Sie sich als markierter Großhandelskäufer an und legen Sie Artikel in den Warenkorb. Überprüfen Sie, ob der ermäßigte Preis automatisch angewendet wird.
Automatisieren Sie das Taggen. Verwenden Sie Shopify Flow oder eine App zur Tagging-Automatisierung, um Kunden-Tags basierend auf dem Bestellverlauf zuzuweisen – keine manuelle Arbeit.
Zeigen Sie reduzierte Preise an. Passen Sie Ihr Design an oder nutzen Sie App-Widgets, um Rabatte auf Produktseiten und im Warenkorb anzuzeigen. Klare, sichtbare Rabattkennzeichnungen vermeiden Verwirrung und steigern die Conversion-Rate.
Befolgen Sie diese Schritte, um Ihr Handelsrabattsystem in weniger als einer Stunde live zu schalten. So sparen Sie Zeit und können größere Bestellungen tätigen.
Sollten Sie einen Handelsrabatt oder einen Gutscheincode für den Großhandel verwenden?
Hier ist die kurze Antwort:
Sie können Handelsrabatte nach Bestellwert oder Kundenkennung gewähren. Großhandelskäufer benötigen keinen Code; die Preise Ihres Shops berücksichtigen den Rabatt automatisch. In Ihren B2B-Verträgen sind zudem feste, vorhersehbare Preise festgeschrieben.
Gutscheincodes erfordern, dass Käufer beim Bezahlvorgang einen Code eingeben. Sie sind ideal für Shopify-Blitzverkäufe oder Großhandelsanmeldungen, verursachen jedoch Reibungsverluste, wenn ein Großhandelskunde erneut bestellt.
Setzen Sie bei großen Preispaketen und zur Kundenbindung auf Handelsrabatte. Nutzen Sie Gutscheincodes nur für Jahresendverkäufe oder andere zeitlich begrenzte Aktionen.
Beides ist möglich, aber halten Sie die Regeln einfach: Lassen Sie Coupons niemals ohne klar definierte Grenzen mit Handelsrabatten stapeln. Das hat den Vorteil, dass der Kunde zufrieden ist.
Durch effektives Rabattmanagement steigern Sie Ihren Umsatz, ohne Ihre Margen zu beeinträchtigen. Beachten Sie diese Best Practices:
Wenden Sie diese Praktiken an, um eine skalierbare, profitable Handelsrabattstrategie aufrechtzuerhalten, die sich an das Wachstum Ihres Großhandelsgeschäfts anpasst.
Vermeiden Sie diese Fehler beim Großhandelsrabatt:
Überprüfen Sie außerdem regelmäßig Ihre Rabattleistung, um neue Probleme frühzeitig zu erkennen.
Die Verfolgung der Ergebnisse von Großhandelsrabatten kann Ihnen helfen, Ihren Ansatz zu optimieren. Konzentrieren Sie sich auf diese Kennzahlen:
Nutzen Sie das Analytics-Dashboard von Shopify oder Ihre bevorzugten Drittanbieter-Tools. Erstellen Sie monatliche Berichte und vergleichen Sie Basisstatistiken. Versuchen Sie am Ende herauszufinden: Reicht die Volumensteigerung durch diese Rabattstufe aus, um die Marge zu erreichen? Falls nicht, passen Sie Ihre Stufen an.
Regelmäßige Überprüfungen stellen sicher, dass Ihr Rabattplan die Einnahmen steigert, ohne die Rentabilität zu beeinträchtigen. Manchmal sind kleine, datenbasierte Optimierungen alles.
Möchten Sie einen einzigartigen Vorteil?
Nutzen Sie Analysen und KI, um Ihre B2B-Handelsrabattregeln zu optimieren. Sie können sich außerdem an die Echtzeitnachfrage anpassen, indem Sie Bestellhistorie und Bestandstrends auswerten, um dynamische Rabattstufen zu erstellen.
Segmentieren Sie zunächst Ihre Großhandelskäufer anhand von Shopify-Verkaufsdaten wie Kaufhäufigkeit, durchschnittlichen Ausgaben und Produktmix. Nutzen Sie anschließend prädiktive Analysen, um vorherzusagen, wann Käufer erneut bestellen werden.
Implementieren Sie anschließend KI-automatisierte Preisregeln. Wenn beispielsweise der Lagerbestand zu hoch ist, können Sie die Rabattschwelle höher ansetzen, um den Lagerbestand schnell zu verkaufen. Und wenn die Nachfrage steigt, reduzieren Sie die Rabatte, um die Marge zu schützen. Dieser flexible Ansatz ist statischen Staffelpreisen überlegen.
Nutzen Sie A/B-Tests, um die KI-Vorschläge zu überprüfen. Sie können ähnliche Käufersegmente in verschiedene Rabattalgorithmen einspeisen, die Ergebnisse vergleichen und Ihr Modell optimieren. Sobald der Kreislauf zwischen Analyse, KI und Umsetzung geschlossen ist, können Sie ein selbstoptimierendes Handelsrabattsystem aufbauen. Holen Sie regelmäßig Käuferfeedback ein und trainieren Sie Ihre KI-Modelle kontinuierlich.
Wenn Sie über Shopify Großhandel betreiben, sind Handelsrabatte kein „Nice to have“ – sie sind ein Muss. Sie helfen Ihnen, mehr Lagerbestände zu bewegen, Kundenbeziehungen zu vertiefen und Ihren Mitbewerbern immer einen Schritt voraus zu sein. Sie funktionieren jedoch nur, wenn sie auf soliden Daten, klarer Kommunikation und sorgfältigem Margenmanagement basieren. Sie müssen Rabatte mit Markenwert in Einklang bringenKeine Kompromisse!
Fangen Sie klein an: Wählen Sie ein Rabattmodell, legen Sie klare Regeln fest und verfolgen Sie die Ergebnisse. Und verbessern Sie die Leistung anschließend. Mit den richtigen Apps und Analysen machen Sie Ihr Handelsrabattprogramm zu einem vorhersehbaren Wachstumsmotor – ohne die Rentabilität zu beeinträchtigen oder Ihre Kunden zu verwirren.
Ein Handelsrabatt ist ein Rabatt auf den Listenpreis, den Hersteller oder Großhändler Käufern anbieten. Er basiert in der Regel auf Faktoren wie Einkaufsvolumen oder Käuferstatus. Er ist gängige Praxis, um Großeinkäufe zu fördern und langfristige Geschäftsbeziehungen zu pflegen.
Zu den gängigen Rabattarten zählen Mengenrabatte (basierend auf der Bestellmenge), Staffelpreise (unterschiedliche Rabattstufen für unterschiedliche Kundenkategorien) und Aktionsrabatte (vorübergehende Preisnachlässe zur Bewerbung neuer Produkte).
Ja, Handelsrabatte können oft mit anderen Sonderangeboten kombiniert werden. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die kombinierten Rabatte die Gewinnmargen nicht übermäßig schmälern.