Machen Sie sich Sorgen um ein Produkt, das sich einfach nicht verkauft? Sie dachten, es würde sich schnell verkaufen, aber Wochen vergehen und nichts passiert. Sie fragen sich, ob Sie zu viel gekauft oder das falsche Produkt gewählt haben. Manchmal denken Sie sogar daran, den Preis zu senken, nur um es loszuwerden. Sie sind nicht der Einzige, dem es so geht.
Jeder Shopify-Händler hat irgendwann mit Lagerbeständen zu kämpfen. Das verschlingt Geld, das Sie für Werbung, neue Ware oder den Ausbau Ihres Shops verwenden könnten. Und wenn Sie es ignorieren, kann der heutige Lagerbestand morgen zum Ladenhüter werden.
Diese Anleitung zeigt, wie Sie das Problem in Shopify identifizieren, schnell beheben und verhindern, dass es sich erneut anhäuft.
Es handelt sich um einen Artikel, der sich nicht so schnell verkauft wie erwartet. Für viele Händler bedeutet das, dass sich Produkte seit 60–90 Tagen nicht verkauft haben oder eine geringere Umschlagsrate aufweisen als der Rest des Katalogs.
Warum ist das wichtig?
Geld, das in nicht verkauften Produkten steckt, kann nicht reinvestiert werden. Anstatt Werbung, Marketingkampagnen oder neue Lagerbestände zu finanzieren, bleibt es in einem Produkt stecken, das Staub ansetzt. Für Shopify-Händler können sich Lagerbestände mit geringem Warenumschlag als verpasste Chance erweisen.
Stellen Sie sich das so vor: Ihr Geschäft ist wie ein Fluss. Schnell verkaufende Produkte halten den Fluss am Fließen, während Ladenhüter für Staus sorgen. Je länger sie im Geschäft bleiben, desto langsamer fließt die Strömung. Wenn Sie sie frühzeitig erkennen, können Sie handeln, bevor sie zum Ladenhüter werden.
Jedes Produkt, das sich langsam verkauft, hat einen Grund. Um das Problem zu lösen, folgen Sie diesem dreistufigen Schema:
1. Identifizieren Sie das Produkt
Beginnen Sie mit den Berichten von Shopify zur Bestandsalterung oder Produktleistung. Diese zeigen Ihnen, welche Artikel Staub ansetzen.
2. Finden Sie die Ursache
Fragen Sie sich:
3. Wählen Sie das richtige Mittel
Sobald Sie das „Warum“ kennen, wird die Lösung klar:
Anstatt zu raten, hilft Ihnen dieser Prozess dabei, schnell die richtige Lösung für das eigentliche Problem zu finden, sodass sich die Produkte wieder verkaufen.
Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Produkte tatsächlich Ladenhüter sind.
Shopify macht dies einfacher, als die meisten Händler denken. So geht's:
Die Identifizierung der Ursache gibt Ihnen die Richtung vor. Anstatt zu raten, wissen Sie, ob das Produkt eine Preisänderung, eine Marketingsteigerung oder ein besseres Timing benötigt.
Hier sind die häufigsten Probleme, mit denen Shopify-Händler konfrontiert werden:
1. Preisprobleme
Manchmal ist das Produkt im Vergleich zur Konkurrenz einfach zu teuer oder der Wert ist für Käufer nicht klar. Schon ein kleiner Unterschied – wie etwa $5 mehr als bei einem ähnlichen Produkt – kann Käufer davon abhalten. Andererseits kann ein zu niedriger Preis Käufer zu mangelnder Qualität verleiten.
2. Saisonalität
Viele Produkte verkaufen sich nur zu bestimmten Jahreszeiten gut. Ein Winterhoodie verkauft sich im Juli nicht, und Sommersandalen bleiben im Dezember unangetastet. Wenn Sie zu viele Artikel außerhalb der Saison auf Lager haben, bleiben diese liegen, bis die Nachfrage wieder anzieht.
3. Schlechte Produktseite
Käufer landen möglicherweise auf der Seite, verlassen sie aber wieder, wenn aussagekräftige Fotos, klare Beschreibungen oder Bewertungen fehlen. Eine schwache Produktseite kann ein gutes Produkt unglaubwürdig oder unattraktiv erscheinen lassen.
4. Mangelnde Sichtbarkeit
Selbst großartige Produkte verkaufen sich nicht, wenn die Kunden sie nicht sehen. Ist der Artikel tief in Ihrem Katalog vergraben, fehlt auf Ihrer Homepage oder wird er nicht in Anzeigen oder E-Mails beworben, stagniert der Umsatz.
Wenn Sie feststellen, dass sich Ihr Lagerbestand nur langsam bewegt, besteht kein Grund zur Panik. Hier finden Sie schnelle und praktische Möglichkeiten, Platz zu schaffen und den Cashflow zu erhöhen:
Wann ist was zu verwenden:
Viele Rabatt-Apps aus dem Shopify App Store kann diesen Schritt erleichtern. Sie können Bündelrabatte erstellen, Rabatte auf Produktvarianten anbieten oder einfache Mengenrabatte anbieten. Mit dieser App können Sie auch personalisierte Rabatte.

Lassen Sie uns den 3-Schritte-Prozess anhand eines echten Shopify-Beispiels in die Tat umsetzen.
Stellen wir uns vor, Andrea verkauft saisonale Kapuzenpullover auf Shopify.
Derselbe Ansatz funktioniert in verschiedenen Fällen:
Der Schlüssel ist einfach: Raten Sie nicht. Identifizieren Sie die Ursache, ordnen Sie ihr das richtige Mittel zu und positionieren Sie das Produkt neu, damit es sich wieder bewegt.
Die Beseitigung von Lagerbeständen ist eine Sache, aber der eigentliche Gewinn liegt darin, sicherzustellen, dass dies nicht wieder passiert. So vermeiden Sie langfristig Lagerprobleme:
1. Implementieren Sie eine Bestandsverwaltung System
Shopify verfügt über eine integrierte Bestandsverfolgung, die jedoch durch die Kombination mit Apps, die auf B2B oder Bündelung spezialisiert sind, vereinfacht werden kann. Sie erhalten einen Echtzeit-Überblick darüber, was sich bewegt und was im Rückstand ist, sodass nichts im Regal vergessen bleibt.
2. Verbessern Sie Ihre Prognosen mit echten Daten
Raten Sie nicht einfach, was sich verkaufen wird. Überprüfen Sie die Verkaufsberichte von Shopify, um Muster zu erkennen. Schauen Sie sich die monatlichen Umsätze an und achten Sie auf Spitzen oder Rückgänge. So können Sie intelligenter bestellen, anstatt zu viele Produkte zu kaufen, die sich monatelang nicht verkaufen.
3. Nachbestellbenachrichtigungen einrichten
Es geht nicht nur darum, zu viele Waren zu bestücken, sondern auch darum, leere Regale zu vermeiden. Durch das Einrichten von Benachrichtigungen in Shopify stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Waren zum richtigen Zeitpunkt auffüllen, ohne dass sich Produkte, die sich bereits langsam verkaufen, doppelt lagern.
4. Saisonale Planung
Wenn Sie saisonale Artikel verkaufen, widerstehen Sie der Versuchung, außerhalb der Saison Großeinkäufe zu tätigen. Kapuzenpullover im Juli oder Strandtücher im Dezember binden nur Ihr Geld. Planen Sie Ihre Lagerbestände strategisch so ein, dass Ihre Kunden am ehesten kaufen.
5. Führen Sie monatliche Berichte aus
Langsamdreher schleichen sich unbemerkt an. Eine monatliche Überprüfung Ihres Lagerbestandsberichts kann Problemprodukte frühzeitig erkennen. Sie erkennen Trends, bevor sie Ihren Cashflow belasten, und haben Zeit, Preise, Marketing oder Produktbündelung anzupassen, bevor es zu spät ist.
Jeder Händler hat Probleme mit der Lagerhaltung. Der Schlüssel liegt darin, zu wissen, wie man damit umgeht: Identifizieren Sie den Lagerverweigerer → Finden Sie die Ursache → Wenden Sie die richtige Abhilfe an → Verhindern Sie zukünftige Lagerprobleme.
Denken Sie daran: Lagerhüter müssen Ihren Cashflow nicht aufzehren. Mit den integrierten Tools von Shopify und ein paar cleveren Taktiken wie Bündelung und Rabatten können Sie Lagerbestände in eine Chance verwandeln.
Bereit zum Handeln? Starten Sie noch heute einen Bestandsalterungsbericht und finden Sie heraus, welche Produkte Ihre Aufmerksamkeit benötigen.
Überprüfen Sie den Bestandsalterungsbericht und suchen Sie nach Artikeln, die 60–90 Tage lang nicht verkauft wurden.
Verwenden Sie Berichte zur Produktleistung und Verkaufsgeschwindigkeit, um klare Erkenntnisse zu gewinnen.
Zu den häufigsten Gründen zählen Überkäufe, schlechte Produktsichtbarkeit, Saisonabhängigkeit und Preisinkongruenzen.
Es bindet den Cashflow, erhöht die Lagerkosten und birgt das Risiko, dass die Ware zu Ladenhütern wird, wenn sie nicht verkauft wird.